Die Wissensdatenbank mit Begriffen rund um's Thema Kunststoff
In diesem kostenfreien Onlinenachschlagewerk finden Sie zahlreiche Begriffserklärungen zum Werkstoff Kunststoff. Diese sind gerade auch für Quereinsteiger eine kleine Starthilfe in die umfangreiche Welt der Kunststoffverarbeitung.
Die additive Fertigung ist eine Welt voller Abkürzungen. Ein Kontinent dieser Welt trägt den Namen Stereolithografie mit „Ländern“ wie SLA, DLP, LFS oder DCM. Alle diese Verfahren haben jedoch etwas gemeinsam: einen flüssigen Ausgangsstoff und UV-Licht.
Übersicht über die additiven Fertigungsverfahren (Bild: SKZ)
Tatsächlich ist die Stereolithografie die Mutter – oder der Mutterkontinent, um im Bild zu bleiben – der additiven Fertigung. Das erste von Charles Hull zum Patent angemeldete Verfahren, fällt in diese Kategorie. Allen weiteren Verfahren gemeinsam ist ein flüssiger Ausgangsstoff, wie z.B. ein Harz, das durch UV-Licht ausgehärtet wird. Heutige Anwendungen liegen z.B. in der individuellen Anfertigung von Hörgeräten oder auch in der Produktion spezieller Schuhsohlen.
Die Vorteile der stereolithographischen Verfahren liegen in der hohen Abbildgenauigkeit, wodurch, im Gegensatz zum Lasersintern beispielsweise, auch sehr glatte Oberflächen realisiert werden können. Der Materialverbrauch ist ebenfalls gering, da nicht genutztes Material wiederverwendbar ist.
Nachteile sind die Notwendigkeit von Stützstrukturen für komplexe Bauteile, die nach dem Druck entfernt werden müssen. Zudem neigen die Materialien häufig zur Versprödung.
Dies ist gilt zumindest allgemein. Die verschiedenen Verfahren und Grundmaterialien im Bereich Stereolithografie bringen natürlich im Detail gewisse Stärken und Schwächen mit sich.
Für genauere Informationen können Interessierte eine Landkarte mit der Übersicht aller Verfahren oder ein ausführliches Whitepaper anfordern.