Die Wissensdatenbank mit Begriffen rund um's Thema Kunststoff
In diesem kostenfreien Onlinenachschlagewerk finden Sie zahlreiche Begriffserklärungen zum Werkstoff Kunststoff. Diese sind gerade auch für Quereinsteiger eine kleine Starthilfe in die umfangreiche Welt der Kunststoffverarbeitung.
Elastomere sind weitmaschig vernetzte polymere Werkstoffe. Vor der Vernetzung, auch Vulkanisation genannt, bezeichnet man als Kautschuke. Im Gegensatz zu den Thermoplasten wird bei Elastomeren die Form über diese Vernetzung fixiert. Der Glasübergang der Elastomere liegt unter der Einsatztemperatur, damit sind Sie in der Anwendung, begrenzt durch die Vernetzung reversibel verformbar. Dieses Verhalten kennen wir als Rückstellverhalten eines Gummis. Werden Elastomere nochmals mit Temperatur beaufschlagt schmelzen diese nicht sondern zersetzen sich bei höheren Temperaturen. Im Lösemittel werden Elastomere nicht gelöst, sondern Quellen auf. Darum lassen Elastomere sich schlecht in Recyclingverfahren verfahren verarbeiten, die auf Schmelzen oder Lösen der Werkstoffe basieren.