Die ganzheitliche Betrachtung von Faserverbundkunststoffen, ausgehend von der Auswahl der Materialien und Beeinflussung der Verbundeigenschaften bis hin zur technologischen Realisierung von Fertigungskonzepten eröffnen den Gestaltungsspielraum bei der Konzeption von Bauteilen und Strukturen.
Der Schwerpunkt der Faserverbundtechnik ist die Verarbeitungstechnik mit den unterschiedlichen Verfahren, die im modern ausgestatteten Technikum für verschiedene Bauteilgeometrien sowie Faser- und Harztypen zur Verfügung stehen. In Abhängigkeit von Fasergehalt und Faserausrichtung sind je nach Anforderung maßgeschneiderte Produkte möglich.
Wir sind ihr Ansprechpartner für öffentlich geförderte Projekte und direkte Kooperationen.
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Bei Schadensfällen bieten wir Ihnen kompetente Hilfe bei der Analyse und Inspektion. Außerdem unterstützen wir Sie bei der Optimierung der Herstellparameter und sind Ansprechpartner zur Überprüfung von Engineering, Material und Montagequalität. Je nach Bedarf erfolgt eine Berichtserstellung und Sachverständigengutachten.
Sie benötigen ein Reparaturkonzept für beschädigte Bauteile? Wir beraten Sie zur Detektion und Klassifizierung von Schäden an Faserverbundstrukturen und entwickeln effiziente Reparaturstrategien für Ihren Fall.
Die Herstellung von Mustern und Prototypen kann kundenspezifisch mit den vorhandenen Faserverbundtechniken umgesetzt werden. Dafür können verschiedenen Fasern, Kernmaterialien sowie Harztypen eingesetzt werden. Unter anderem wird die Erzeugung von dreidimensionalen Freiformflächen und multifunktionalen Sandwichelementen angeboten.
Probekörper können mit den vorhandenen Faserverbundtechniken für unterschiedlichen Normen hergestellt werden. Weiterhin bieten wir die Herstellung von kundenspezifischen Geometrien an.
Der Aufbau des Materialverbundes bei Faserverbundkunststoffen ermöglicht variable Bauteileigenschaften. Während des Produktlebens sollen sich diese Eigenschaften zur Erhaltung der Funktionalität nicht verändern.
Wir beraten Sie umfassend bei der Auswahl von Verstärkungsfasern und Matrices sowie der fasergerechten Gestaltung von Bauteilen und Formgebungswerkzeugen.
Die Verarbeitungstechnologie von Faserverbundkunststoffen ist entscheidend für das Erreichen benötigter Material- und Bauteileigenschaften. Neben etablierten Technologien, wie der Verarbeitung von Prepregs im Autoklav und der Vakuum-Infusionstechnologie bietet das SKZ außerdem durch das RTM-Verfahren sowie der Presstechnologie Möglichkeiten für individuelle Technologievergleiche um material- und anwendungsspezifische Ansätze zu bewerten.
Sie möchten Informationen über Ihre faserverstärkten Bauteile erhalten, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind? Das SKZ bietet die Integration und ggf. individuelle Anpassung zerstörungsfreier Prüfverfahren auf Basis berührender und berührungsloser Ultraschalltechnik, Thermografie, Shearografie, Mikrowellen- und Terahertztechnik an. Auf diese Weise können Sie z. B. Delaminationen, Impact-Schäden, Ondulationen, Fremdmaterialeinschlüsse und Risse zuverlässig erkannt werden.
Hierzu bietet das SKZ eine kostenneutrale Einschätzung Ihrer Prüfaufgabe an und ermöglicht vergleichende Untersuchungen an Ihren Bauteilen, um das geeignetste Verfahren unter Berücksichtigung technischer und wirtschaftlicher Aspekte zu identifizieren.
Kontakt:
Giovanni Schober | +49 931 4104-464 | g.schober@skz.de
Als Experten auf dem Gebiet der Kunstststofftechnik sind wir bestrebt, unser jahrzehntelang erworbenes Wissen an unsere Kunden weiterzugeben. Von der Materialentwicklung über Fertigungsprozesse bis hin zur Anwendung verschiedener Prüf- und Messmethoden – in unseren zahlreichen praxisorientierten Kursen erwerben Sie als Teilnehmer das nötige Wissen im Umgang mit dem Werkstoff Kunststoff. Dies beginnt bei der Wahl der richtigen Werstoffe und der Einhaltung fertigungsgerechter Konstruktionsregeln, ersteckt sich über die richtige Handhabung von Geräten und Maschinen zur Herstellung und Bearbeitung von Kunststoffbauteilen und endet beim richtigen Verständnis von Qualitätskriterien und dem damit verbundenen Einsatz von Prüf- und Messwerkzeugen.
Die Zusammenführung von Menschen aus unterschiedlichen Bereichen des Unternehmens sowie aus unterschiedlichen Brachen zum Austausch von Erfahrungen und fachlichem Know-how steht neben der reinen Wissensvermittlung für uns ebenfalls an vorderster Stelle. Unsere zahlreichen Fachveranstaltungen bilden dabei den idealen Ort für einen freien Austausch von Gedanken. Renommierte Referenten aus unterschiedlichsten Branchen und exzellente Fachvorträge machen die SKZ-Fachtagungen zu beliebten Treffpunkten innerhalb der Kunststoffbranche.
Als Partner kleiner und mittlerer Kunststoffverarbeiter führen wir Prüfungen im Bereich der Eingangs- und Qualitätskontrolle von Kunststoffen und Kunststoffprodukten durch.
Für die Anwendung von Faserverbundkunststoffen spielen die mechanischen Eigenschaften eine entscheidende Rolle. Die folgenden Prüfungen werden angeboten:
Mit diesen Untersuchungen können u.a. physikalische Stoffkennwerte ermittelt werden:
Ein Blick in unser Technikum. Auf über 1.000 Quadratmetern bieten wir Ihnen Dienstleistung auf höchstem Niveau. Fordern Sie uns heraus. Gemeinsam finden wir auch für Ihr Problem eine Lösung.
Beim Autoklav-Verfahren werden mit Reaktionsharzen vorimprägnierte textile Faser-Matrix-Halbzeuge (Prepregs) in einem Druckbehälter (Autoklav) unter Wärmeeinwirkung und Druck ausgehärtet. Die Faserhalbzeuge werden zugeschnitten und je nach Anforderung an einer bestimmten Stelle unter einer definierten Ausrichtung im Formgebungswerkzeug platziert. Das Werkzeug wird anschließend in einem Foliensack evakuiert und die Prepregs härten im Autoklav unter vorgegebenen Temperatur-Druck-Zeit Vorgaben aus. Nach der Abkühlungsphase wird das Bauteil entformt und ist bereit für abschließende Schritte wie Finish- oder Lackieren.
Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, äußerst exakte und individuelle Zuschnitte von trockenen Faserhalbzeugen sowie Prepregs bei uns durchführen zu lassen.
Einer der größten Vorteile dieses Verfahrens ist die Herstellung fast beliebig großer Bauteile und die Möglichkeit Hinterschneidungen mit geteilten Formen sowie unterschiedlichen Wandstärken im Bauteil zu verwirklichen. Das Handlaminierverfahren erfordert nur geringe Investitionskosten und ermöglicht die Herstellung sehr komplexer Bauteilgeometrien sowie die Verwendung unterschiedlicher Halbzeuge und Verstärkungsmaterialien in einem Bauteil. Unsere fachkundigen Mitarbeiter stehen Ihnen für ihre Projekte gerne zur Seite, denn wir helfen Ihnen von der ersten Idee zum fertigen Produkt.
Zur mechanischen, physikalischen und chemischen Vorbehandlung von Kunststoffoberflächen stehen folgende Methoden zur Verfügung.
Die bewährte Fertigung mittels Heiß- und Nasspressen führt zu beidseitig anspruchsvollen Oberflächenqualitäten und exakter Formtreue des herzustellenden Produkts. Dafür steht am SKZ eine hydraulische 4-Säulen-Presse zur Verfügung.
Das RTM Verfahren bietet die Möglichkeit, Teile mit komplexer Geometrie herzustellen und Zusatzfunktionen in ein Fertigteil zu integrieren. So können beispielsweise Einlegeteile in die Formgebung des Werkzeuges einbezogen werden. Neben der Einhaltung enger Toleranzen sind vor allem die hervorragende Oberflächenqualität, der hohe Fasergehalt sowie kurze Herstellzeiten Vorteile dieser Herstelltechnologie.
Dieses Verfahren eignet sich insbesondere für die Herstellung sehr großer Einzelteile sowie von Kleinserien. Die gefertigten Bauteile erhalten durch das Verfahren eine hohe Qualität und eine einseitig perfekte Oberfläche. Weiterhin haben die gefertigten Bauteile einen hohen Fasergehalt.
Das SKZ verfügt über das nötige Know-how und die Vakuum-Technologie um Ihre Projekte mittels dieses Verfahrens umzusetzen.
Im Rahmen eines Studiums können die erforderlichen Studien- oder Abschlussarbeiten beim SKZ absolviert werden.
Im Rahmen eines Studiums können die erforderlichen Studien- oder Abschlussarbeiten beim SKZ absolviert werden.