Mit dem Ende des 20. Jahrhunderts erlebten die Biopolymere einen Aufschwung und wachsen seitdem kontinuierlich. Im Jahr 2019 erreichten sie eine globale Produktionskapazität von etwa 10 Mio. Tonnen. Abhängig vom Rohstoff und der Abbaubarkeit unterscheidet man biobasierte und bioabbaubare Kunststoffe. Der größte Vertreter der Biopolymere am Markt ist Polylactid (PLA), der überwiegend als Verpackungsmaterial Verwendung findet. Doch auch in anderen Bereichen wie Automobil, Elektronik und Kosmetik finden Biopolymere inzwischen Anwendung. Bei dieser spannenden Entwicklung nachhaltiger Materialien ist das SKZ seit vielen Jahren in verschiedenen Projekten tätig und Ihr Ansprechpartner um zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln. Neben der Auswahl geeigneter Materialien und der Erstellung passender Rezepturen steht Ihnen eine große Auswahl an verfahrens- und verarbeitungstechnischer Anlagen in unserem Technikum für Ihre Materialentwicklung zur Verfügung. Am SKZ stehen Ihnen eine Vielzahl an Analysen und Verarbeitungsmöglichkeiten zur Verfügung, u.a. Materialanalysen (rheologische und thermische Analysen), Compoundierverhalten, Extrudier- und Spritzgießbarkeit, Ermittlung von geeigneten Schweißparametern, Aussagen zur Klebbarkeit, Oberflächenvorbehandlung, Additive Fertigung (FDM).
Biokunststoffe können durch die Zugabe von u.a. Verarbeitungshilfsmitteln, Stabilisatoren, Haftvermittlern sowie Füll- und Verstärkungsstoffen hinsichtlich Ihrer Eigenschaften auf vielfältige Weise optimiert werden. So lassen sich Lücken im Portfolio der Hersteller durch die Herstellung maßgeschneiderter Compounds schließen.
Gerne untersuchen wir für Sie den Einfluss der einzelnen Rezepturbestandteile
Das Eigenschaftsprofil von Biokunststoffen kann durch Compoundieren an die Anforderungen des Endproduktes angepasst werden. Das SKZ beschäftigt sich hierbei schwerpunktmäßig mit der Verfahrenstechnik zur kontinuierlichen Aufbereitung von Biokunststoffen sowie der Profilextrusion und arbeitet eng mit Industriepartnern an Lösungen, die eine Optimierung der gesamten Prozesskette und eine schnelle Umsetzung in Produktionsanwendungen zum Ziel haben.
Gerne teilen wir mit Ihnen unsere Erfahrungen:
Wir arbeiten am SKZ permanent daran, Wissenslücken bei Biokunststoffen bzgl. der Lagerung, Trocknung, Spritzgießverarbeitung und Alterung am Formteil zu schließen.
Sowohl Produkte aus Biopolymeren als auch die zu deren Herstellung notwendigen Prozesse können im Labor oder direkt inline überwacht werden. Hierzu stehen eine Reihe unterschiedlicher zerstörungsfreier und teilweise berührungslos arbeitender Mess- und Prüfverfahren zu Verfügung. Verfahren u. a. auf Basis Ultraschall-, Röntgen-, Thermografie- und Terahertztechnik ermöglichen z. B.:
Kontakt:
Giovanni Schober | +49 931 4104-464 | g.schober@skz.de
Sie sind auf der Suche nach thermischen oder klebtechnischen Fügetechniken um Ihre Materialien mit einer hohen Qualität zu verbinden? Sie wollen die Oberfläche ihrer Kunststoffbauteile vorbehandeln bzw. analysieren? Das SKZ unterstützt Sie bei der Auswahl der mechanischen oder physikalischen Oberflächenvorbehandlungs- sowie Fügeverfahren nach technischen und wirtschaftlichen Kriterien auch bei Ihnen vor Ort.
Kontakt:
Dr. Eduard Kraus | +49 931 4104-480 | e.kraus@skz.de
Zu den Bereichen Schweißen | Kleben | Oberflächentechnik
In unseren modern ausgestatteten Laboren forschen wir an den Werkstoffen von Morgen. Dabei arbeiten wir eng mit der Industrie zusammen, um zahlreiche gute Produkte noch besser und v. a. nachhaltiger zu machen. Fordern Sie uns heraus. Gemeinsam finden wir auch für Ihr Problem eine Lösung.
Im Rahmen eines Studiums können die erforderlichen Studien- oder Abschlussarbeiten beim SKZ absolviert werden.
Im Rahmen eines Studiums können die erforderlichen Studien- oder Abschlussarbeiten beim SKZ absolviert werden.