Thermoformen und Blasformen zählen zu den klassischen, diskontinuierlichen Umformprozessen, die seit langem in der Kunststoffindustrie etabliert sind. Die Umformung thermoplastischer Kunststoffe erfolgt beim Thermoformen unter Wärmeeinwirkung mit Hilfe von Druckluft oder Vakuum. Mit diesem Verfahren werden aus Folien oder dünnen Platten z.B. Badewannen, Verpackungen und Automotive-Bauteile hergestellt. Im Gegensatz dazu dient das Blasformen zur Herstellung von Hohlkörpern, wie Flaschen und Tanks, die aus einem plastifizierten Kunststoffschlauch geblasen werden.
Wir beschäftigen uns sehr intensiv mit der Maschinentechnik und den herausfordernden Materialeigenschaften der eingesetzten Kunststoffe. Insbesondere die Umformgrade und die resultierenden Wanddicken sind hierbei für die Anwendungen von hohem Interesse und erfordern mitunter diffizile Maschinen- und Temperatureinstellungen. Forschungsbedarf besteht auch hinsichtlich der Orientierung von Füllstoffe bei der Verarbeitung mittels Blas- oder Thermoformen. Die Maschinen am SKZ stehen interessierten Unternehmen für Abmusterungen oder Materialentwicklungen jederzeit zur Verfügung. Unsere Experten unterstützen die Projekte mit jahrelanger Expertise. Unser Wissen zum Thermo- und Blasformen wird kontinuierlich ausgebaut und im Rahmen von Fort- und Weiterbildungen an die Unternehmen weitergegeben.
Viele kunststoffverarbeitende Betriebe sehen, genauso wie das SKZ, hier großes Potential für Innovationen, insbesondere im Verpackungssektor. Wir unterstützen Sie gerne bei Ihrer Forschung und Entwicklung sowie Aus- und Weiterbildung in diesem Bereich.
Wir mustern im Auftrag unserer Kunden Werkzeuge kundenspezifisch oder nach SKZ-Ablauf ab. Wir bieten zusätzlich die Möglichkeit Abmusterungen an Thermoplasten sowie einen Vergleich der Verarbeitbarkeit und Eigenschaften durchzuführen. Hierzu zählen auch Polymere, die sich noch in der Entwicklung befinden.
Die Halbzeugherstellung für das Thermoformen, individuell für das zu entwickelnde Produkt, kann direkt bei uns im Haus erfolgen. Das SKZ verfügt über umfangreiches Equipment und neueste Maschinen zur Compoundierung sowie zur Extrusion von Folien und dünnen Platten.
Begleitend zu den Thermoform- bzw. Blasformprozessen können am SKZ relevante Materialdaten, wie z. B. rheologische Eigenschaften mittels HKR oder Rheotens, erfasst und ausgewertet werden. Die thermischen Eigenschaften der Materialien, wie Wärmeleitfähigkeiten und Kristallisationstemperaturen können am SKZ ebenso bestimmt werden wie mechanische Produkteigenschaften.
Wir entwickeln kunden- und produktspezifisch Materialien für diese diskontinuierlichen Verarbeitungsverfahren. Insbesondere die rheologischen Materialeigenschaften müssen hierfür präzise eingestellt und überwacht werden, um qualitativ hochwertige Ergebnisse und Produkte zu erhalten.
Das Team besteht aus erfahrenden Ingenieuren und Technikern. Bei einer vor Ort Beratung können wir Sie bei der Prozessanalyse und -optimierung unterstützen sowie in Absprache nahezu alle prozessrelevanten und qualitätsbestimmenden Messgrößen erfassen.
Mit unserer Erfahrung in der Prozessmesstechnik ist das SKZ in der Lage, aus den Maschinen essenzielle Parameter auszulesen, zu verarbeiten und die Prozesse dementsprechend zu steuern. Hierfür werden innovative Sensoren, z. B. auf Basis von Thermografie oder Terahertzwellen eingesetzt, um die Bedienung zu erleichtern und die Qualität zu verbessern.
Wir entwickeln kundenspezifisch den richtigen Verfahrensablauf für neue Produkte und neue Werkzeuge. Ebenso können wir auf ein fundiertes Wissen zur Wanddickensteuerung zurückgreifen. Jedes Material und jedes herzustellende Produkt bedingt beim Blas- und Thermoformen eigene, produkt- und materialspezifische Parameter, die in aufwändigen Prozessen und Versuchsreihen entwickelt und angepasst werden müssen.
Als Experten auf dem Gebiet der Kunstststofftechnik sind wir bestrebt, unser jahrzehntelang erworbenes Wissen an unsere Kunden weiterzugeben. Von der Materialentwicklung über Fertigungsprozesse bis hin zur Anwendung verschiedener Prüf- und Messmethoden – in unseren zahlreichen praxisorientierten Kursen erwerben Sie als Teilnehmer das nötige Wissen im Umgang mit dem Werkstoff Kunststoff. Dies beginnt bei der Wahl der richtigen Werstoffe und der Einhaltung fertigungsgerechter Konstruktionsregeln, ersteckt sich über die richtige Handhabung von Geräten und Maschinen zur Herstellung und Bearbeitung von Kunststoffbauteilen und endet beim richtigen Verständnis von Qualitätskriterien und dem damit verbundenen Einsatz von Prüf- und Messwerkzeugen.
Die Zusammenführung von Menschen aus unterschiedlichen Bereichen des Unternehmens sowie aus unterschiedlichen Brachen zum Austausch von Erfahrungen und fachlichem Know-how steht neben der reinen Wissensvermittlung für uns ebenfalls an vorderster Stelle. Unsere zahlreichen Fachveranstaltungen bilden dabei den idealen Ort für einen freien Austausch von Gedanken. Renommierte Referenten aus unterschiedlichsten Branchen und exzellente Fachvorträge machen die SKZ-Fachtagungen zu beliebten Treffpunkten innerhalb der Kunststoffbranche.
Ein Blick in unser Technikum. Auf über 1.000 Quadratmetern bieten wir Ihnen Dienstleistung auf höchstem Niveau. Fordern Sie uns heraus. Gemeinsam finden wir auch für Ihr Problem eine Lösung.
Im Rahmen eines Studiums können die erforderlichen Studien- oder Abschlussarbeiten beim SKZ absolviert werden.
Im Rahmen eines Studiums können die erforderlichen Studien- oder Abschlussarbeiten beim SKZ absolviert werden.