Die Wissensdatenbank mit Begriffen rund um's Thema Kunststoff
In diesem kostenfreien Onlinenachschlagewerk finden Sie zahlreiche Begriffserklärungen zum Werkstoff Kunststoff. Diese sind gerade auch für Quereinsteiger eine kleine Starthilfe in die umfangreiche Welt der Kunststoffverarbeitung.
Der Begriff Partikelgröße beschreibt die Abmessung von festen, flüssigen und gasförmigen Teilchen. Die Partikelgröße kann mit unterschiedlichen Messmethoden und -verfahren unter Zuhilfenahme von beispielsweise Licht (Laserbeugung), Ultraschall (Ultraschallspektroskopie), Schwerkraft (Sedimentation, Siebung) oder Zentrifugation bestimmt werden. Dabei ist die Partikelgröße ein indirektes Maß und wird über entsprechende Modelle (mathematische Beschreibungen und Algorithmen) berechnet. Reale System sind häufig zum einen irregulär in ihrer Form und polydispers (d.h. die Teilchen in einem Ensemble besitzen unterschiedliche Größen). Die Partikelform wird i.d.R. in eine einfache und standardisierte Form, dem Kugeläquivalent, angegeben. Aufgrund das reale Systeme häufig polydispers sind, werden für diese Kenngrößen wie Mittelwert (durchschnittliche Teilchengröße), Polydispersität und/oder Partikelgrößenverteilungen bestimmt.