Kunststoff-Lexikon
Kunststoff-Lexikon

Die Wissensdatenbank mit Begriffen rund um's Thema Kunststoff
In diesem kostenfreien Onlinenachschlagewerk finden Sie zahlreiche Begriffserklärungen zum Werkstoff Kunststoff. Diese sind gerade auch für Quereinsteiger eine kleine Starthilfe in die umfangreiche Welt der Kunststoffverarbeitung.

Zurück
Vorteile
Mitglieder
Förderer & Partner
Produkte
Verfahren
Produktzertifizierung
Überwachung
Schadensanalyse
Tagungen
Kurse
Abschlüsse & Meister
Online
Inhouse
Whitepaper
Material
Prozess
Messtechnik
Kreislaufwirtschaft
Digitalisierung
Kooperationsprojekte
Qualitätspolitik
Zertifizierungsablauf
Downloads
Kunststoff-Lexikon
Unsere Mission
Standorte
Karriere
Presse
Podcast
Nachhaltigkeit
Zurück
0-9
A
B
C
D
E
F
G
H
K
M
N
O
P
R
S
T
U
V
Z
Forschung

SKZ-Messsysteme überwachen kontinuierliche Produktionsprozesse jetzt inline

Dünnwandige Kunststoffprodukte bedürfen einer gründlichen Qualitätskontrolle, um Mangel bei der Ware zu verhindern. Das SKZ in Würzburg hat ein neues Messsystem entwickelt, das gängige Fehler in Echtzeit und zerstörungsfrei aufdeckt.

15.07.2021

Die schematische Darstellung der Funktionsweise des neu entwickelten Infrarot-Messsystems. (Bild: SKZ)

Mit Infrarotlicht dem Fehler auf der Spur

Platten, Kunststofffolien, Geo-Textilien, Vliesstoffe oder Dichtbänder – all diese dünnwandigen Produkte werden in kontinuierlichen Prozessen hergestellt und weisen meist sehr kleine Wanddicken im Verhältnis zur Grundfläche auf. Das Endprodukt muss hohen Qualitätsansprüchen genügen, da fehlerhafte Ware zu späteren Produktreklamationen durch den Endkunden führt und ggf. hohe Ersatzkosten und Schaden für das Produktimage nach sich zieht. Daher ist eine angemessene und idealerweise im Prozess inline durchgeführte Qualitätskontrolle unerlässlich. Hier bietet das SKZ ein neu entwickeltes Messsystem an, mit dem gängige Fehler wie Einschlüsse, Stippen, Dünnstellen, Löcher oder Risse zuverlässig, in Echtzeit sowie zerstörungsfrei detektiert werden.

Das Messsystem basiert auf einer thermografischen Methode, die bereits in zahlreichen anderen Industriezweigen etabliert ist. So werden die herstellungsbedingte Erwärmung und Abkühlung der Kunststoffprodukte erfasst und ausgewertet. Das System ist inline sowie bei einseitigem Zugang zum Bauteil einsetzbar und erreicht eine bis zu 100-prozentige Kontrolle je nach Dicken des Produktes. 

Gegenüber den traditionell eingesetzten optischen Kamerasystemen bietet das neue Infrarot-Messsystem den besonderen Vorteil, dass es völlig unabhängig von den Umgebungsbedingungen wie z. B. einer inhomogenen Ausleuchtung sehr robust messen kann. Auch der Betrachtungswinkel spielt nur eine untergeordnete Rolle und innenliegende Fehlstellen abseits der Oberfläche können zuverlässig erfasst werden.

Das SKZ hat bereits eine Vielzahl von Forschungsprojekten und Industrieaufträgen im Bereich der Thermografie durchgeführt und besitzt damit fundierte Expertise und Erfahrungen.  Es unterstützt Unternehmen gerne bei der Etablierung von passenden Lösungen für spezifische Problemstellungen und übernimmt den gesamten Entwicklungsprozess, von Voruntersuchungen über Integration in die Produktionskette bis hin zur Schulung, Wartung und Support.

Das Infrarot-Messsystem detektiert inline im Produktionsprozess breitflächig Produktionsfehler, erfasst sowohl Oberflächenfehler wie Schlieren oder Dellen als auch innenliegende Fehlstellen wie Poren oder Fremdmaterialeinschlüsse.
 

Alle Nachrichten anzeigen

Ansprechpartner:

Dr.-Ing. Giovanni Schober
Qualität und Lebenszyklus
Würzburg
g.schober@skz.de

Ihr Browser ist veraltet

Für das beste Nutzererlebnis auf unserer Webseite empfehlen wir die Verwendung eines aktuellen Webbrowsers. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um alle Funktionen störungsfrei verwenden zu können.