Die Wissensdatenbank mit Begriffen rund um's Thema Kunststoff
In diesem kostenfreien Onlinenachschlagewerk finden Sie zahlreiche Begriffserklärungen zum Werkstoff Kunststoff. Diese sind gerade auch für Quereinsteiger eine kleine Starthilfe in die umfangreiche Welt der Kunststoffverarbeitung.
In der Konstruktion lässt sich zunächst eine virtuelle Produktentwicklung starten und mittels Simulation prüfen. Viele Fehler können so noch vor einer Prototypenphase oder Kleinserie eliminiert werden. Konkret wird diese Technik im Spritzguss verwendet, um Produkte noch vor der Testphase zu optimieren. Somit werden Werkzeugkosten reduziert und Konstruktionsfehler früh erkannt.
Das SKZ und Simpatec haben zusammen ein veranschaulichendes Poster zum Thema Simulation entwickelt. (Foto: SKZ)
„Pläne sind nichts. Planung ist alles“, sagte der amerikanische Präsident Dwight D. Eisenhower einst. Wäre es da nicht von Vorteil, eine Planung zu machen, um den Plan dann möglichst praxisnah zu testen, ohne das volle (Kosten-)Risiko des Scheiterns tragen zu müssen?
Diese Möglichkeiten hierzu gibt es – anders als zu Eisenhowers Zeiten – heute durchaus. Beispielsweise lässt sich in der Konstruktion zunächst eine virtuelle Produktentwicklung starten und mittels Simulation prüfen. Viele Fehler können so noch vor einer Prototypenphase oder Kleinserie eliminiert werden. Konkret wird diese Technik im Spritzguss verwendet, um Produkte noch vor der Testphase zu optimieren. Somit werden Werkzeugkosten reduziert und Konstruktionsfehler früh erkannt.
Damit lassen sich massiv Kosten bereits in der Produktentwicklung einsparen. Leider wird dies in der industriellen Praxis häufig noch zu wenig genutzt. Oftmals kennen die Konstrukteure die aktuellen Möglichkeiten der Simulation nur zum Teil bzw. nicht alle Optionen. Auch die Handhabung der Software benötigt bei aller Intuitivität der Handhabung oft eine grundlegende Schulung.
„Vielen Industriebetrieben ist nicht bewusst, wie schnell sich eine gute Simulation amortisiert. Viele Schwierigkeiten kann man heute schon in der virtuellen Entwicklung erkennen und Beheben. Das senkt Entwicklungs- und Testkosten deutlich“, erklärt Andreas Grzeskowiak, Standortleiter am SKZ in Peine.
Dieses Bewusstsein will man am Kunststoff-Zentrum SKZ nun schärfen und arbeitet hier eng mit der Firma Simpatec zusammen. Dabei ist nun eine Beschreibung der Grundlagen und Erkenntnisse in Form eines großformatigen Posters entstanden. Dieses soll am SKZ-Standort in Peine während der Praxislehrgänge zum Einsatz kommen und die vielfältigen Möglichkeiten der Simulation ansprechend veranschaulichen.