Kunststoff-Lexikon
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Die Wissensdatenbank mit Begriffen rund um's Thema Kunststoff
In diesem kostenfreien Onlinenachschlagewerk finden Sie zahlreiche Begriffserklärungen zum Werkstoff Kunststoff. Diese sind gerade auch für Quereinsteiger eine kleine Starthilfe in die umfangreiche Welt der Kunststoffverarbeitung.

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Schadensanalytik und Sonderprüfungen für Kunststoffprodukte

Das Kunststoff-Zentrum SKZ bündelt sein Expertenwissen in der neuen Gruppe "Sonderservices und Gutachten", um spezialisierte Prüfverfahren und individuelle Analysen noch gezielter anzubieten. Besonders bei Schadensfällen an Kunststoffprodukten liefern Nachstellversuche und tiefergehende Analysen wertvolle Erkenntnisse. Mit modernster Technik und jahrzehntelanger Erfahrung unterstützt das SKZ Unternehmen branchenübergreifend bei der Qualitätssicherung und Schadensbewertung.

17.04.2025
Schadensanalytik und Sonderprüfungen für Kunststoffprodukte

Schadensanalytik und Sonderprüfungen für Kunststoffprodukte (Foto: SKZ)

Das Kunststoff-Zentrum SKZ ist seit mehr als 60 Jahren ein renommierter Partner für die Kunststoffindustrie. Mit seinen vielfältigen Prüf- und Analysedienstleistungen trägt das SKZ maßgeblich zur Qualitätssicherung und Innovationsförderung in der Branche bei.

Im vergangenen Jahr wurde das Expertenwissen Rund um die Themen spezialisierte Prüfverfahren und individuelle Analysen in der neu gegründeten Gruppe "Sonderservices und Gutachten" gebündelt, um noch besser auf kundenindividuelle Anforderungen eingehen zu können. Insbesondere bei Schadensanalysen und Gutachten sind oft Sonderuntersuchungen erforderlich, da Normprüfungen nicht immer ausreichen. In solchen Fällen führen die Experten Nachstellversuche durch, um realitätsnahe Bedingungen für die Bewertung von Kunststoffteilen zu schaffen. Dabei profitieren Kunden von der langjährigen Erfahrung und dem umfassenden Know-how der SKZ-Spezialisten.

Schadensanalytik an Kunststoffprodukten
Die Schadensanalyse beginnt in der Regel mit einer telefonischen oder schriftlichen Anfrage, gefolgt von einer ersten Sichtung der eingereichten Schad- und Vergleichsteile. Auf Basis der bereitgestellten Informationen – wie Werkstoffangaben, Einsatzbedingungen und Schadenshäufigkeit – wird ein individuelles Angebot erstellt. In komplexeren Fällen können Vorgespräche vor Ort am SKZ erfolgen.

Die anschließende Untersuchung erfolgt unter Berücksichtigung der VDI-Richtlinie 3822 "Schadensanalyse – Schäden an thermoplastischen Kunststoffprodukten". Die Expertise des SKZ auf diesem Gebiet wird durch die Mitwirkung seiner Spezialisten an der Erstellung dieser Richtlinie unterstrichen. Die neutrale und fundierte Arbeitsweise des SKZ wird zudem von Gerichten anerkannt und geschätzt.

Nach Abschluss der Untersuchungen erhalten Kunden einen detaillierten Prüfbericht oder ein Gutachten, das durch eine umfassende Bilddokumentation ergänzt wird. Auf Wunsch können Nachbesprechungen sowie weiterführende Untersuchungen durchgeführt werden.

Spektroskopie und physikalisch-chemische Prüfungen
Neben der Schadensanalytik bietet das SKZ umfangreiche Prüfleistungen zur Materialcharakterisierung an. Die Spektroskopie ermöglicht tiefgehende Einblicke in die molekulare Struktur von Kunststoffen und dient zur Identifikation von Fremdmaterialien, Verunreinigungen oder Materialdefekten. Sie wird sowohl in der Forschung und Entwicklung als auch in der Qualitätssicherung und Schadensanalyse eingesetzt.

Darüber hinaus verfügt das SKZ über ein breites Portfolio physikalisch-chemischer Prüfverfahren, darunter:
•    Chemikalienbeständigkeit u.a. DIN EN ISO 175
•    Dehydrochlorierung (DHC) u.a. DIN 53381-1, DIN EN ISO 182-2, DIN EN ISO 182-3
•    Dichlormethantest (DCMT) u.a. DIN EN ISO 9852
•    Dichte u.a. DIN EN ISO 1183-1, DIN EN ISO 1183-3, ASTM D 792
•    Extraktion / Weichmachergehalt u.a. DIN EN ISO 176, DIN EN ISO 6427, ISO 1407
•    Faser- und Füllstoff- bzw. Aschegehalt u.a. DIN EN ISO 3451-1, -4 und -5, DIN EN ISO 1172
•    Foggingverhalten u.a. DIN 75201
•    Geruchsverhalten u.a. VDA 270
•    Härte u.a. DIN ISO 48-2 und -4, DIN ISO 7619-1 und -2, DIN EN ISO 868, EN 1107-2, DIN EN 59, DIN EN ISO 2039-1
•    Rußgehalt u.a. ISO 6964, ASTM D 1603, DIN EN ISO 11358-1
•    Salzsprühnebelprüfung u.a. DIN EN ISO 9227
•    Spannungsrissbeständigkeit u.a. DIN EN ISO 22088-3, ISO 16770
•    Vernetzungsgrad u.a. DIN 16892, DIN EN ISO 10147
•    Wärmeformbeständigkeit (HDT, Vicat) u.a. DIN EN ISO 75-1, -2, -3, DIN EN ISO 306
•    Wärmeleitfähigkeit nach der Laser-Flash-Methode (LFA)

Diese Verfahren kommen in verschiedenen Industrien zum Einsatz, darunter die Automobilbranche, Medizintechnik, Bauindustrie und Verpackungsindustrie.

Weitere Informationen zu den Dienstleistungen des SKZ im Bereich Prüfung.

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Ansprechpartner:

Ulli Eisenhut
Gruppenleiter | Sonderservices und Gutachten
Würzburg
u.eisenhut@skz.de

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