Die Wissensdatenbank mit Begriffen rund um's Thema Kunststoff
In diesem kostenfreien Onlinenachschlagewerk finden Sie zahlreiche Begriffserklärungen zum Werkstoff Kunststoff. Diese sind gerade auch für Quereinsteiger eine kleine Starthilfe in die umfangreiche Welt der Kunststoffverarbeitung.
Das Kunststoff-Zentrum erweitert das maschinelle Equipment im Bereich der Kleb- und Oberflächentechnik – neu sind ein automatisiertes Filmaufziehgerät sowie ein Vakuumzentrifugalmischer.
Ein automatisiertes Filmaufziehgerät TQC AB422 zur Herstellung von Beschichtungsfilmen sowie ein neuer Vakuumzentrifugalmischer ARV 310P (kleines Bild) zum berührungslosen Mischen erweitern die technische Ausstattung im Bereich der Klebtechnik. (Foto: SKZ)
Mit dem neuen Vakuumzentrifugalmischer ARV310P der Firma Thinky Coporation kann das SKZ nun flüssige Materialsysteme (u.a. Klebstoffe, Harze und Öle) berührungslos mischen und modifizieren. Die Vakuumoption bis 7 mbar und eine maximale Rotationsgeschwindigkeit von 2.000 rpm gewährleisten ein blasenfreies und homogenes Mischergebnis. Neben Kleinstmengen können in der dualen, asymmetrischen Zentrifuge außerdem bis zu 250 ml große Ansätze verarbeitet werden.
Das automatisierte Filmaufziehgerät TQC AB422 der Firma Industrial Physics Inks & Coatings B.V. ermöglicht die Herstellung von präzisen und reproduzierbaren Beschichtungsfilmen. Mit einer Lackhantel und einem Mikrometer-Filmapplikator können Filmdicken zwischen 10 und 8.000 µm (Schrittweite: 10 µm) bei einer maximalen Beschichtungsbreite von 250 mm auf unterschiedliche Substrate aufgebracht werden.
Mit Hilfe dieser neuen Geräte bietet das SKZ am Technologiezentrum in Würzburg nun zwei weitere Anlagen an, um kundenspezifische Anfragen im klebtechnischen Bereich erfolgreich zu bearbeiten. Es ergänzt damit bestens die bereits bestehenden Prüfmöglichkeiten (z. B. Kontaktwinkel- und Rauheitsmessungen, Ermittlung der mechanischen Eigenschaften von Klebverbindungen, Alterungstests). Die Anschaffungen werden im Forschungsvorhaben „Entwicklung eines Verfahrens zur einfachen und schnellen Abschätzung der Adhäsion in Klebsystemen mittels Wetting Envelope“ (Förderkennzeichen: 21696 N) eingesetzt und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert.
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