Die Wissensdatenbank mit Begriffen rund um's Thema Kunststoff
In diesem kostenfreien Onlinenachschlagewerk finden Sie zahlreiche Begriffserklärungen zum Werkstoff Kunststoff. Diese sind gerade auch für Quereinsteiger eine kleine Starthilfe in die umfangreiche Welt der Kunststoffverarbeitung.
Das Projekt Di-Plast (Digital Circular Economy for the Plastics Industry) entwickelt und implementiert softwarebasierte Tools, um die Informationstransparenz in der Wertschöpfungskette von Kunststoffen zu erhöhen und die Verarbeiter bei der Beschaffung und Verarbeitung von rPM zu unterstützen.
Die Verwendung von recycelten Kunststoffen (recycled plastic material – rPM) liegt weit hinter ihrem Potenzial zurück. Selbst in den Branchen mit der höchsten Kunststoffnachfrage – Verpackung und Bau – liegt der Einsatz von rPM unter 10 % bzw. 20 %.
Das Projekt Di-Plast (Digital Circular Economy for the Plastics Industry) entwickelt und implementiert softwarebasierte Tools, um die Informationstransparenz in der Wertschöpfungskette von Kunststoffen zu erhöhen und die Verarbeiter bei der Beschaffung und Verarbeitung von rPM zu unterstützen.
Unternehmen, die den Anteil an Rezyklaten in ihren Produkten erhöhen und die Qualität von Prozess und Produkt durch den Einsatz digitaler Tools verbessern wollen, können sich nun an den Pilotprojekten in Di-Plast beteiligen. Durch die Teilnahme an diesen Piloten können Unternehmen direkt auf die Entwicklung der Tools Einfluss nehmen und sicherstellen, dass die Funktionen auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.
Für Pilotprojekte bewerben
Unternehmen haben jetzt die Möglichkeit, Teil von Di-Plast zu werden, indem sie sich bewerben und von einem der vier Pilotprojekte (siehe Abbildung 1) profitieren. Das Di-Plast Team bietet gebündelte Expertise in den Bereichen Kreislaufwirtschaft, Kunststoffverarbeitung und Data Science an. Gemeinsam werden digitale Lösungen entwickelt, die individuelle Barrieren für einen verstärkten Einsatz von Rezyklaten beseitigen. Durch die Teilnahme an den Piloten entstehen den Unternehmen keine Kosten. Darüber hinaus wird die digitale Lösung frei nutzbar sein. Beteiligen können sich alle Unternehmen der Kunststoffindustrie, die in den Bereichen Verpackung und Bau tätig sind oder damit in Verbindung stehen (z. B. Converter, Compounder, Recycler, Recompounder oder Firmen mit industriellen Kunststoffabfällen).
Die Pilotprojekte sind für den Zeitraum vom 4. Quartal 2019 bzw. 1. Quartal 2020 bis zum 4. Quartal 2020 geplant.
Open Call Verfahren
Interessierte Unternehmen setzen sich gerne mit dem Team über die angegebenen Kontaktdaten in Verbindung. Das Bewerbungsverfahren wird durch ein erstes Interview eingeleitet. Die Bewertung der Anträge erfolgt auf der Grundlage transparenter Auswahlkriterien und wird von den beteiligten Partnern gemeinsam entschieden.
Das Entwicklungsprojekt Di-Plast wird durch das Interreg North-West Europe Programm der EU gefördert und hat eine Laufzeit von 3,5 Jahren bis 2022.