Die Wissensdatenbank mit Begriffen rund um's Thema Kunststoff
In diesem kostenfreien Onlinenachschlagewerk finden Sie zahlreiche Begriffserklärungen zum Werkstoff Kunststoff. Diese sind gerade auch für Quereinsteiger eine kleine Starthilfe in die umfangreiche Welt der Kunststoffverarbeitung.
Der CSU-Arbeitskreis Wirtschaft der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag hat am Mittwoch, 11. September 2024, im Rahmen seiner Klausurtagung das Kunststoff-Zentrum SKZ in Würzburg besucht. Dabei informierten sich die Politiker über die Besonderheiten des vielseitigen Werkstoffs Kunststoff, den Fortschritt der Transformation hin zu einer Kreislaufwirtschaft in Bayern, Deutschland und weltweit sowie über die aktuellen technischen und wirtschaftlichen Herausforderungen.
Der CSU-Arbeitskreis Wirtschaft der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag zu Besuch am SKZ (von links): MdL Josef Schmid, MdL Benjamin Miskowitsch, MdL und Staatsministerin a.D. Kerstin Schreyer (Vorsitzende), MdL Walter Nussel (stv. Vorsitzender), MdL Dr. Andrea Behr, MdL Jenny Schack, MdL Dr. Stefan Ebner, MdL Steffen Vogel und SKZ-Geschäftsführer Dr. Thomas Hochrein. (Foto: René Bauer, SKZ)
An vielen Beispielen konnte während des Besuchs die wichtige Rolle des SKZ als Wegbereiter, Brückenbauer und Beschleuniger für die Unternehmen aufgezeigt werden, indem Ergebnisse der Erkenntnisforschung in die industrielle Praxis überführt werden. Auch das Thema Nachhaltigkeit stand dabei im Fokus: „Das Ziel ist eine umweltneutrale Kunststoffnutzung mit geschlossenen Kreisläufen, wie es auch bei der CO2-Neutralität angestrebt wird. Diese möchte das SKZ übrigens schon zu Mitte dieses Jahrzehnts erreichen“, so SKZ-Geschäftsführer Dr. Thomas Hochrein, der den SKZ-Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr.-Ing. Martin Bastian vertrat.
Hochrein lobt Engagement des Freistaates in den letzten Jahren
Bei allem dürfe der Faktor Mensch nicht vergessen werden, so Hochrein weiter: „Die besten Lösungen und Technologien nützen schließlich nichts, wenn das Wissen nicht bei den Menschen ankommt – das wird vor allem in Zeiten des Fachkräftemangels deutlich.“ Das SKZ transferiere dieses Wissen an über 13.000 Teilnehmende pro Jahr und arbeite übergreifend mit vielen Forschungseinrichtungen, Bildungsträgern, Arbeitsagenturen und Schulen zusammen. Hochrein lobte zudem das Engagement des Freistaats Bayern in den letzten Jahren: „Die massive Unterstützung für die Modellfabrik und das Trainingszentrums in Würzburg sowie für der Erweiterung des Europäischen Zentrums für Dispersionstechnologien in Selb sind wichtige Meilensteine.“ Während eines Rundgangs in den Technika und Laboren des SKZ konnte mit konkreten Anwendungsbeispielen die Fortschritte bei innovativen Kunststoffanwendungen und beim 3D-Druck plastisch und fühlbar vermittelt werden.
SKZ beeindruckt mit umfangreichen Angeboten und Aktivitäten
Kerstin Schreyer, MdL und Vorsitzende des Arbeitskreis Wirtschaft, zeigte sich beeindruckt von den umfangreichen Angeboten und Aktivitäten des SKZ: „Das SKZ ist ein wunderbares Beispiel für das Ziel unserer Wirtschaftspolitik, die Bedingungen für unseren bayerischen Wirtschaftsstandort auf hohem Niveau zu halten und ständig weiterzuentwickeln.“ Dr. Andrea Behr, MdL, Würzburg, ergänzt: „Mit dem Forschungsstandort Würzburg ist das SKZ ein sehr geschätzter Partner, der zur Stärkung unseres leistungsfähigen Mittelstands in Bayern einen überaus wichtigen Beitrag leistet. Auch das sichert Bayern den Erhalt der wirtschaftlichen Spitzenposition in Deutschland und International.“
Veränderungen in der Förder- und Innovationslandschaft als Herausforderung
Zudem wurde auf die aktuellen Veränderungen in der Förder- und Innovationslandschaft in Deutschland eingegangen, von deren Herausforderungen das SKZ selbst, aber auch viele insbesondere kleine und mittelständische Industrieunternehmen massiv betroffen sind. Hier gilt es auch für das SKZ geeignete Wege zu finden, die gemeinnützigen Aktivitäten nachhaltig und planbar auszufinanzieren. Dabei wurde auch der Aspekt der fortschreitenden Bürokratisierung und Verlangsamung bei Entscheidungen sowie der Bedarf nach Lösungen diskutiert.