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Entwicklung maßgeschneiderter Compounds
Neben klassischen Thermoplasten wie Polyolefinen, Polyvinylchlorid, Polyestern, Polyamiden, Polycarbonaten oder Styrolcopolymeren sowie deren Blends forschen wir an der Entwicklung von Biopolymeren, Wood Polymer Composites (WPC), Hochleistungskunststoffen, Nanocomposites und thermoplastischen Elastomeren (TPE).

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Wir arbeiten an Themen mit starkem Bezug zur industriellen Umsetzung. Dabei können wir auf ein großes Netzwerk vertrauen, das unsere Kompetenzen ergänzt. So gelingt es uns, innovative Lösungen für Ihre Fragestellungen zu entwickeln.

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In der Kunststoffindustrie werden unterschiedliche Prüfmethoden zur Prozessüberwachung und Bauteilprüfung eingesetzt. Sie helfen bei der Schadensanalyse, Qualitätskontrolle und Produktüberwachung. 

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Auch im Abfall stecken wertvolle Rohstoffe
Wir arbeiten an Themen mit starkem Bezug zur industriellen Umsetzung. Dabei können wir auf ein großes Netzwerk vertrauen, das unsere Kompetenzen ergänzt. So gelingt es uns, innovative Lösungen für Ihre Fragestellungen zu entwickeln.

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Analog war gestern – Industrie 4.0 ist die Zukunft
Die Digitalisierung ist ein Eckpfeiler der modernen Industrie. Sie birgt ein enormes Potenzial, um die Leistungen in der Produktion deutlich zu steigern und damit die Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland zu stärken.

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Forschung

OrangeOil

Development of a Process for the Production of Bio-Based Two component Epoxy Resin from Renewable Raw Materials

Vorhabennummer: 01IF00299C

Projektdauer

Von: 01.10.2021 Bis: 31.03.2024

Beschreibung

Das Ziel des Projektes war die Entwicklung von Zweikomponenten-Epoxidharzsystemen aus nachwachsenden Rohstoffen. Dabei sollte die Epoxidkomponente aus Terpenen hergestellt werden, die aus Orangenschalen stammen.

Als biogenen Basisharz wurde ein epoxidiertes Leinöl verwendet, von dem ein Teil mit Orangenöl, Limonen, Limonenepoxid (LEP) oder Limonendioxid (LDO) ersetzt wurde. Es wurden grundlegende Materialeigenschaften wie die Härtungsgeschwindigkeit und die erreichbaren Materialhärten bestimmt. Die Eignung von Orangenöl oder Limonen als Ersatz für das epoxidierte Leinöl konnte nicht nachgewiesen werden. Die Epoxidierung von Limonen zu LEP erhöhte die Reaktivität, senkte aber die Shore A Härte. Verglichen zur Basisharz-Variante konnten durch die Zugabe von 10 m% LEP die Zug- und Biegeeigenschaften von Naturfaserverbundkunststoffen (NFK) gesteigert werden. Eine weitere Reaktivitätssteigerung konnte durch Epoxidierung des Limonens zu LDO erreicht werden. Bei Proben mit 25 m% LDO lag nach sechs Wochen die Shore A Härte bei bis zu 96. Die Zugabe von 10 m% bzw. 25 m% LDO bei NFK führte zu einem deutlichen Abfall der mechanischen insbesondere der Zugfestigkeits-Kennwerte.

Die Eignung als Oberflächenversiegelung für Bodenbeschichtungen wurde optisch und über mechanische Tests ermittelt. 25 m% LDO verbesserte Verlauf und Glanz, aber die Harzsysteme wurden spröder und zeigten eine geringere Haftung auf der Bodenoberfläche. Gegenüber UV-Bewitterung zeigten sich die Harze sehr beständig. Im Vergleich zu einen Referenzharz wiesen die neuen Harze nur eine geringe Farbveränderung auf.

Die entwickelten Leinölepoxide mit LEP- oder LDO-Anteil ermöglichen den Einsatz in verschiedenen Anwendungen wie der Herstellung von Faserverbundwerkstoffen oder fugenloser Bodenbeläge. Ein Epoxidharzsystem aus nachwachsenden Rohstoffen richtet sich an ein breites Spektrum von Marktsektoren wie Schienenfahrzeug-, Sportgeräte-, Automobil-, Architektur-, Schiffbau- und Innenausbau.

Zur Projektübersicht

Ansprechpartner:

Dr.-Ing. Jana Fiedler
Gruppenleiterin Forschung | Composites
j.fiedler@skz.de
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