Entwicklung maßgeschneiderter Compounds
Neben klassischen Thermoplasten wie Polyolefinen, Polyvinylchlorid, Polyestern, Polyamiden, Polycarbonaten oder Styrolcopolymeren sowie deren Blends forschen wir an der Entwicklung von Biopolymeren, Wood Polymer Composites (WPC), Hochleistungskunststoffen, Nanocomposites und thermoplastischen Elastomeren (TPE).
Verarbeitung und Weiterbearbeitung von Kunststoffprodukten
Wir arbeiten an Themen mit starkem Bezug zur industriellen Umsetzung. Dabei können wir auf ein großes Netzwerk vertrauen, das unsere Kompetenzen ergänzt. So gelingt es uns, innovative Lösungen für Ihre Fragestellungen zu entwickeln.
Fehler entdecken und Gefahren minimieren
In der Kunststoffindustrie werden unterschiedliche Prüfmethoden zur Prozessüberwachung und Bauteilprüfung eingesetzt. Sie helfen bei der Schadensanalyse, Qualitätskontrolle und Produktüberwachung.
Auch im Abfall stecken wertvolle Rohstoffe
Wir arbeiten an Themen mit starkem Bezug zur industriellen Umsetzung. Dabei können wir auf ein großes Netzwerk vertrauen, das unsere Kompetenzen ergänzt. So gelingt es uns, innovative Lösungen für Ihre Fragestellungen zu entwickeln.
Analog war gestern – Industrie 4.0 ist die Zukunft
Die Digitalisierung ist ein Eckpfeiler der modernen Industrie. Sie birgt ein enormes Potenzial, um die Leistungen in der Produktion deutlich zu steigern und damit die Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland zu stärken.
Thermo-oxidative Lebensdauer PE
Im Forschungsvorhaben wurde eine zeitraffende Prüfmethodik zur Vorhersage der Widerstandsfähigkeit von Polyethylenwerkstoffen und -Rohren gegenüber thermo-oxidativem Abbau erarbeitetet. Basis bildet dabei die Methode der Hochdruckautoklavenalterung, die es erlaubt, durch Erhöhung von Temperatur und Sauerstoffdruck innerhalb kurzer Zeiten bis zum thermooxidativen Versagen zu prüfen. Konventionelle Alterungsverfahren wie Ofenalterung, Zeitstand-Innendruckversuch und Alterung im Durchfluss wurden mit der Hochdruckautoklavalterung verglichen. Das Alterungsverhalten wurde mit Untersuchungen zur Stabilisierung (OIT, IR-Mikroskopie) und zum thermo-oxidativen Abbau (IR-Mikroskopie, GPC) charakterisiert. Dabei wurde die IR-Spektroskopie so ausgearbeitet, dass der Verbrauch von phenolischen und aminischen Stabilisatoren auch in Mischungen bestimmt werden kann. Zur Extrapolation wurde ein Modell entwickelt, das gleichzeitig den Einfluss von Temperatur und Sauerstoffdruck auf die Versagenszeit beschreibt. Es konnte eine sehr gute Beschreibung der Messdaten sowohl für den Sauerstoffdruckabfall im Autoklaven als Versagenskriterium als auch für die mittels IR-Mikroskopie und GPC bestimmten Zeiten bis zum Beginn der Thermo-oxidation erreicht werden. Insgesamt konnte gezeigt werden, dass die Methode der Hochdruckautoklavenalterung geeignet ist, um in moderaten Zeiten auch hochstabilisierte PE-Werkstoffe bis zum thermo-oxidativen Versagen zu prüfen. Auf dieser Basis wurde ein Verfahren zur Bewertung von PE-Materialien hinsichtlich ihrer Einsatzmöglichkeiten im anwendungsrelevanten Temperaturbereich vorgeschlagen.