Entwicklung maßgeschneiderter Compounds
Neben klassischen Thermoplasten wie Polyolefinen, Polyvinylchlorid, Polyestern, Polyamiden, Polycarbonaten oder Styrolcopolymeren sowie deren Blends forschen wir an der Entwicklung von Biopolymeren, Wood Polymer Composites (WPC), Hochleistungskunststoffen, Nanocomposites und thermoplastischen Elastomeren (TPE).
Verarbeitung und Weiterbearbeitung von Kunststoffprodukten
Wir arbeiten an Themen mit starkem Bezug zur industriellen Umsetzung. Dabei können wir auf ein großes Netzwerk vertrauen, das unsere Kompetenzen ergänzt. So gelingt es uns, innovative Lösungen für Ihre Fragestellungen zu entwickeln.
Fehler entdecken und Gefahren minimieren
In der Kunststoffindustrie werden unterschiedliche Prüfmethoden zur Prozessüberwachung und Bauteilprüfung eingesetzt. Sie helfen bei der Schadensanalyse, Qualitätskontrolle und Produktüberwachung.
Auch im Abfall stecken wertvolle Rohstoffe
Wir arbeiten an Themen mit starkem Bezug zur industriellen Umsetzung. Dabei können wir auf ein großes Netzwerk vertrauen, das unsere Kompetenzen ergänzt. So gelingt es uns, innovative Lösungen für Ihre Fragestellungen zu entwickeln.
Analog war gestern – Industrie 4.0 ist die Zukunft
Die Digitalisierung ist ein Eckpfeiler der modernen Industrie. Sie birgt ein enormes Potenzial, um die Leistungen in der Produktion deutlich zu steigern und damit die Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland zu stärken.
SIM
Das Langzeitdeformationsverhalten ist bei der Auslegung von Kunststoffbauteilen häufig von entscheidender Bedeutung. Die bei Kunststoffen meist ausgeprägten Kriecheffekte müssen bei der Auslegung unbedingt berücksichtigt werden, damit es nicht zu einem vorzeitigen Versagen oder Ausfall des Bauteils kommt. Bei Kunststoffrohren muss üblicherweise eine Lebensdauer von 50 Jahren nachgewiesen werden. Bei der Anwendung von Geokunststoffen werden häufig Lebensdauern von 100 Jahren und mehr gefordert. Der Lebensdauernachweis über konventionelle Langzeit-Kriechversuche ist für solch lange Zeiten in keinster Weise praktikabel, da die Messungen zu zeitaufwändig und teuer sind. Deswegen besteht ein immenses Interesse an geeigneten zeitraffenden Testmethoden.
Eine noch sehr neue Methode zur zeitraffenden Ermittlung des Kriechverhaltens ist die sog. Stepped Isothermal Method, welche in den letzten Jahren im Bereich der Prüfung von Geokunststoffen zunehmend Bedeutung findet. Mit dieser Methode soll es möglich sein, mittels Messungen mit einer Dauer von 1-2 Tagen Kriechkurven für Zeiten bis etwa 100 Jahre zu bestimmen. Im Rahmen des Forschungsvorhabens soll die SIM-Methode erstmals auch für grundsätzliche Werkstoffuntersuchungen einge-setzt werden, um geometrieunabhängige Kriechdaten zu erhalten, die z.B. für die Auslegung komplexer Bauteilgeometrien über Finite-Elemente-Methoden benötigt werden. Im Rahmen von Bauteilprüfungen sollen neben Dränmatten auch Kunststoffrohre untersucht werden. Um die Eignung, Grenzen und Anwendungsmöglichkeiten der SIM-Methode für verschiedene Kunststoffe und Kunststoffprodukte zu bewerten soll ein Vergleich mit konventionellen Langzeit-Kriechversuchen und über klassische Zeit-Temperatur-Verschiebung konstruierte Kriech-Masterkurven erfolgen.