Entwicklung maßgeschneiderter Compounds
Neben klassischen Thermoplasten wie Polyolefinen, Polyvinylchlorid, Polyestern, Polyamiden, Polycarbonaten oder Styrolcopolymeren sowie deren Blends forschen wir an der Entwicklung von Biopolymeren, Wood Polymer Composites (WPC), Hochleistungskunststoffen, Nanocomposites und thermoplastischen Elastomeren (TPE).
Verarbeitung und Weiterbearbeitung von Kunststoffprodukten
Wir arbeiten an Themen mit starkem Bezug zur industriellen Umsetzung. Dabei können wir auf ein großes Netzwerk vertrauen, das unsere Kompetenzen ergänzt. So gelingt es uns, innovative Lösungen für Ihre Fragestellungen zu entwickeln.
Fehler entdecken und Gefahren minimieren
In der Kunststoffindustrie werden unterschiedliche Prüfmethoden zur Prozessüberwachung und Bauteilprüfung eingesetzt. Sie helfen bei der Schadensanalyse, Qualitätskontrolle und Produktüberwachung.
Auch im Abfall stecken wertvolle Rohstoffe
Wir arbeiten an Themen mit starkem Bezug zur industriellen Umsetzung. Dabei können wir auf ein großes Netzwerk vertrauen, das unsere Kompetenzen ergänzt. So gelingt es uns, innovative Lösungen für Ihre Fragestellungen zu entwickeln.
Analog war gestern – Industrie 4.0 ist die Zukunft
Die Digitalisierung ist ein Eckpfeiler der modernen Industrie. Sie birgt ein enormes Potenzial, um die Leistungen in der Produktion deutlich zu steigern und damit die Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland zu stärken.
InnoSurface
I. Derzeitiger Stand von Wissenschaft und Technik
Wissenschaftliche Untersuchungen zum Langzeit- bzw. Verschleißverhalten von generativ gefertigten Werkzeugeinsätzen und deren Oberflächenfunktionalisierung für die Verarbeitung hoch abrasiver Kunststoffschmelzen lagen zum Zeitpunkt der Antragstellung nicht vor.
II. Begründung/Zielsetzung der Untersuchung
Ziel des Vorhabens ist die Herstellung von innovativen Werkzeugeinsätzen durch die Kombination von generativer Fertigungstechnologie und angepasster Oberflächenfunktionalisierung. Durch diese Kombination besteht das Potential, Werkzeugeinsätze mit optimalen Funktionseigenschaften bezüglich Kühlung, Entformbarkeit, Ausbringrate, Verschleiß- und Korrosionswiderstand sowie Oberflächengüte herstellen zu können mit bis dato nicht möglicher Geometriefreiheit.
III. Methode
In einem Vierfachwerkzeug wurden die Kerne mit hoch abrasiven Kunststoffen abgespritzt und in regelmäßigen Abständen auf Verschleiß untersucht. Parallel dazu wurden die minimal möglichen Zykluszeiten durch thermografische Messungen am Formteil ermittelt
IV. Ergebnis
Die generativ gefertigten Werkzeugeinsätze sind bei geeigneter Werkstoffwahl und dem passenden Schichtsystem im Langzeitbetrieb selbst für hoch abrasive Kunststofftypen geeignet. Durch den Einsatz hochwärmeleitender Werkstoffe und einer konturnahen Kühlkanalgeometrie konnten Zykluszeiteinsparungen bis zu 38 % erzielt werden.
V. Schlussfolgerung/Anwendungsmöglichkeiten
Die geplante Zielsetzung des Vorhabens wurde erreicht. Erste Erkenntnisse aus den Untersuchungen wurden bereits in der Praxis erfolgreich umgesetzt. Insbesondere die Zykluszeiteinsparungen auf Grund der konturnahen Kühlung eröffnet den Endanwendern neue Anwendungsmöglichkeiten.