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Material

Entwicklung maßgeschneiderter Compounds
Neben klassischen Thermoplasten wie Polyolefinen, Polyvinylchlorid, Polyestern, Polyamiden, Polycarbonaten oder Styrolcopolymeren sowie deren Blends forschen wir an der Entwicklung von Biopolymeren, Wood Polymer Composites (WPC), Hochleistungskunststoffen, Nanocomposites und thermoplastischen Elastomeren (TPE).

Prozess

Verarbeitung und Weiterbearbeitung von Kunststoffprodukten
Wir arbeiten an Themen mit starkem Bezug zur industriellen Umsetzung. Dabei können wir auf ein großes Netzwerk vertrauen, das unsere Kompetenzen ergänzt. So gelingt es uns, innovative Lösungen für Ihre Fragestellungen zu entwickeln.

Messtechnik

Fehler entdecken und Gefahren minimieren
In der Kunststoffindustrie werden unterschiedliche Prüfmethoden zur Prozessüberwachung und Bauteilprüfung eingesetzt. Sie helfen bei der Schadensanalyse, Qualitätskontrolle und Produktüberwachung. 

Kreislaufwirtschaft

Auch im Abfall stecken wertvolle Rohstoffe
Wir arbeiten an Themen mit starkem Bezug zur industriellen Umsetzung. Dabei können wir auf ein großes Netzwerk vertrauen, das unsere Kompetenzen ergänzt. So gelingt es uns, innovative Lösungen für Ihre Fragestellungen zu entwickeln.

Digitalisierung

Analog war gestern – Industrie 4.0 ist die Zukunft
Die Digitalisierung ist ein Eckpfeiler der modernen Industrie. Sie birgt ein enormes Potenzial, um die Leistungen in der Produktion deutlich zu steigern und damit die Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland zu stärken.

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KARE

Kompetenzen aufbauen für die
Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen

16 Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus dem Großraum Franken realisieren das 5-Jahresprojekt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Projekt mit 9,8 Mio. EUR. 

Die Transformation zu einer ressourcen- und umweltschonenden Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe ist dringend erforderlich. Neben dem „EU Green Deal“ und dem EU Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft wurden auch in Deutschland Initiativen, Maßnahmen und Regelungen auf den Weg gebracht, die eine deutlich verbesserte Kreislaufführung von Kunststoffen und Ressourcenschonung verlangen. Unternehmen der Kunststoff-Wertschöpfungsketten sind daher gefordert, diese Transformationsprozesse aktiv mitzugestalten. Die neuen Anforderungen erfordern insbesondere auch neue Konzepte für Arbeitsabläufe und -umgebungen, die von den Beschäftigten mitgetragen werden müssen. Nachhaltige Lösungen in Form einer partizipativen Arbeitsgestaltung müssen Mensch und Umwelt in den Mittelpunkt stellen. 

Die bayerische Region Franken rund um Würzburg und die angrenzenden Bundesländer Hessen und Baden-Württemberg sind besonders geeignet, diesen Wandel anzustoßen und voranzutreiben. Der Grund: Hier sind rund 240, meist mittelständische Unternehmen der Kunststoffindustrie tätig – etwa in den Bereichen Automotive, Medizin und Bau. 
 

Interdisziplinäres Konsortium aus Bildung, Forschung, 
Wirtschaft, Kunststoffindustrie und Arbeitsforschung

Das Verbundprojekt KARE – mit zehn Unternehmen der Kunststoffindustrie, einem Verband und fünf Partnern aus Forschung und Entwicklung – hat im Oktober 2023 seine Arbeit aufgenommen. Ziel ist der Aufbau eines regionalen Kompetenzzentrums der Arbeitsforschung für die Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen. 
 

Dr. Hermann Achenbach
Bereichsleiter Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft
Würzburg
h.achenbach@skz.de
Jonathan Lambers
Gruppenleiter | Transformation der Kunststoffindustrie
Würzburg
j.lambers@skz.de
Dr.-Ing. Frederic Achereiner
Projektmanager Forschung & Innovation
Würzburg
f.achereiner@skz.de
Projekt

Projektbeschreibung

Das Kompetenzzentrum der Arbeitsforschung KARE „Kompetenzen Aufbauen für die Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen“ ist am 1. Oktober 2023 gestartet. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das regionale Kompetenzzentrum der Arbeitsforschung unter dem Förderkennzeichen FKZ 02L22C200 im Programm „Zukunft der Wertschöpfung – Forschung zu Produktion, Dienstleistung und Arbeit“ bis 30. September 2028. Betreut wird KARE durch den Projektträger Karlsruhe (PTKA). KARE setzt sich aus fünf Forschungsinstituten, zehn Anwendungsunternehmen, einem Verband sowie zehn assoziierten Partnern (Unternehmen, Sozial- und Netzwerkpartnern) zusammen. Zu den beteiligten Forschungsinstituten gehören als Projektkoordinator das Kunststoff-Zentrum SKZ, das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) gemeinnützige GmbH, das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC, der Lehrstuhl für BWL und Wirtschaftsinformatik der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und die Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) mit dem Institut für angewandte Logistik und dem Technologietransferzentrum Haßfurt. 
 


Best-Practice-Lösungen für KMU

In sechs Leuchtturmprojekten erprobt der Verbund konkrete Lösungen bzw. Anwendungsszenarien der Kreislaufwirtschaft für wichtige Problemstellungen der Unternehmen. Dabei werden die Bereiche Design for Sustainability, digitale Monitoringlösungen für Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft, Abfallmanagement, Vermeidung von Granulatverlusten sowie innerbetriebliches Recycling und Einsatz von Rezyklaten gleichermaßen berücksichtigt. Hierzu werden technisch-wirtschaftliche Analysen durchgeführt und neue Ansätze für ressourcen- und umweltschonende Arbeitswelten, auch mit Unterstützung digitaler Werkzeuge, erarbeitet. Die Erkenntnisse werden als Transformationskonzepte und Qualifizierungsangebote sowohl für Unternehmen als auch für Fachhochschulen und Universitäten bereitgestellt und stehen auch für den überregionalen Transfer in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik zur Verfügung.

 

 



KARE Gruppenfoto



Gemeinsames Foto der KARE-Teilnehmenden beim Kick-off am 24./25.10.2023
Mit dem Kick-off starten die KARE-Verbundpartner in die fünfjährige Entwicklungsphase. (Foto: SKZ)

Das Kompetenzzentrum
 

16 Partner – Ein Ziel:
die erfolgreiche Gestaltung
einer ganzheitlichen Kreislaufwirtschaft 

Mit KARE realisiert ein Verbund von Unternehmen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen nun ein Kompetenzzentrum der Arbeitsforschung für die Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen, das weit in die betriebliche Praxis und die Gesellschaft hineinwirken soll. Das Konsortium entwickelt unter der Leitung des Kunststoff-Zentrums SKZ arbeitswissenschaftliche Konzepte, Methoden und technische Instrumente für eine nachhaltige und gesunde Arbeitsgestaltung. Alle beteiligten Forschungseinrichtungen verfügen über ausgewiesene Expertise in den Bereichen Kunststoff- und Kreislaufwirtschaft, Logistik, betriebliche Aus- und Weiterbildung, Personal- und Organisationskompetenz sowie in der Entwicklung passgenauer digitaler Instrumente für effiziente und nachhaltige Prozesse und Arbeitsabläufe. Die am Konsortium beteiligten KMU und Unternehmen adressieren die gesamte Kreislaufwirtschaft von der Abfallrückführung und -aufbereitung, über die Materialbeschaffung, die Materialspezifikation, die Herstellung von B2B-Bauteilen für Endanwendungen bis hin zu Konsumentenprodukten. 
 

  • 10 Industrieunternehmen

  • 5 Forschungs- und Bildungseinrichtungen

  • 1 Verband

  • 7 Assoziierte Partner



KARE

Das Forschungsprojekt KARE „Kompetenzzentrum der Arbeitsforschung KARE: Kompetenzen Aufbauen für die Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen“ wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Programm „Zukunft der Wertschöpfung – Forschung zu Produktion, Dienstleistung und Arbeit“ (Förderkennzeichen: 02L22C200) gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei der Autorin / beim Autor.

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