Die vom SKZ initiierte Bildungsallianz Additive Fertigung präsentiert ein breites Spektrum an Schulungsmöglichkeiten, um Fachkräfte auf dem Gebiet der additiven Fertigung zu qualifizieren. Die angebotenen Kurse reichen von den grundlegenden Konzepten bis zu fortgeschrittenen Themen, die online, in Präsenzveranstaltungen oder über webbasierte Schulungen (E-Learning) zugänglich sind. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf technischen Aspekten, sondern erstreckt sich entlang der gesamten Wertschöpfungskette der additiven Fertigung.
Neben dem SKZ bieten auch zahlreiche Unternehmen maßgeschneiderte Bildungsangebote an, die auf ihr eigenes Portfolio zugeschnitten sind. Um die vielfältigen Ressourcen und Expertisen zu bündeln, wurde die Bildungsallianz ins Leben gerufen. In Zusammenarbeit mit einem Konsortium strebt die Allianz danach, die gemeinsamen Aktivitäten zu koordinieren und zu optimieren. Das übergeordnete Ziel besteht darin, sich gegenseitig zu ergänzen, voneinander zu lernen und die Additive Manufacturing (AM) Community effektiver zu erreichen.
Die Frage, wie sich die Partner in der Bildungsallianz ergänzen können, steht im Mittelpunkt der gemeinsamen Bemühungen. Durch den Austausch von Best Practices, Erfahrungen und Ressourcen soll ein synergetischer Effekt erzielt werden, der es ermöglicht, die Herausforderungen und Chancen im Bereich der additiven Fertigung gemeinsam anzugehen. Diese kooperative Herangehensweise soll nicht nur dazu beitragen, die Bildungsqualität zu steigern, sondern auch dazu dienen, innovative Ansätze in der AM-Community zu fördern. Zu den Partnern der Bildungsallianz zählen AMbitious, AM solutions, Apium Additive Technologies GmbH, Daimler Truck AG, DREIGEIST Additive Intelligence oHG, EOS, Headmade Materials GmbH, KraussMaffei und Siemens Energy.
Begonnen hat die Aktivität mit dem Kick-off im Rahmen der Formnext 2023. Hier haben die einzelnen Partner des Konsortiums Vorträge und Inverviews abgehalten, um einen Einblick in ihre jeweiligen Expertisen und Bildungsangebote zu geben. Diese Veranstaltung diente nicht nur als Auftakt für die Zusammenarbeit, sondern auch als Plattform für den Austausch von Ideen und die Diskussion zukünftiger Entwicklungen im Bereich der additiven Fertigung.
Die Bildungsallianz Additive Fertigung strebt danach, eine starke und kooperative Gemeinschaft zu schaffen, die die Bildungslandschaft im Bereich der additiven Fertigung nachhaltig prägt. Durch die Bündelung von Ressourcen und die Zusammenarbeit mit Unternehmen und Institutionen innerhalb des Konsortiums soll eine effiziente und zielgerichtete Bildungsstruktur entstehen, die den Bedürfnissen der Industrie und der AM-Community gerecht wird. Dieser gemeinsame Ansatz soll nicht nur die Kompetenzen der Fachkräfte stärken, sondern auch die Innovationskraft im Bereich der additiven Fertigung vorantreiben.
"Die Bildungsallianz Additive Fertigung ist ein wegweisendes Projekt, das darauf abzielt, die Fachkräfte von morgen zu qualifizieren und gleichzeitig die Bedeutung und das Potenzial der Additiven Fertigung in der Industrie zu stärken. Indem wir unsere Kräfte und Ressourcen bündeln, können wir umfassende Bildungsangebote entwickeln, die den aktuellen und zukünftigen Bedürfnissen unserer Branche gerecht werden." sagt Adrian Beetz, Gruppenleiter Additive Fertigung am SKZ.
Ralf Anderhofstadt von Daimler Truck berichtet, welchen Stellenwert die Additive Fertigung für das Unternehmen hat und wie wichtig es ist, die notwendigen Skills zu vermitteln und Bildung eine zentrale Rolle spielt.
Julian Ponsel von AM solutions berichtet in seinem Vortrag von der Rössler Acadamy und deren maßgeschneiderten Schulung zum Thema Post Processing.
Tim Olschweski von AMbitious berichtet über das Bildungsangebot der Firma Toolcraft, sowie den Nutzen von modernen Schulungsmodellen mit Virtual Reality (VR).
Ender Murat Ferat von KraussMaffei stellt in seiner Präsentation den Lernpfad für den Lernenden vor und informiert über den Bedarf der Industrie an individuellen Schulungen zum Thema Additive Fertigung.
Christopher König von der Firma Dreigeist stellt in seinem Vortrag vor, warum technologische Innovationen nicht ohne innovative Bildungsangebote funktioniert.